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Inkorporation
22/10/2014 21:07Strenges Gefäss der Ekstase
Das zentrale Mittel für den Dialog zwischen den Welten ist die Inkorporationstrance, ein aussergewöhnlicher Bewusstseinszustand, der sich im Tanz einstellt und - im gelungenen Fall - ein exstatischer Katalysator kraft- und liebevoller Energien ist. Die Inkorporation ist nur der Weg und nicht das Ziel der Arbeit.
In Terreiros werden keine beliebigen sondern ausgewählte Energiefelder gerufen und inkorporiert. Über langjährige Schulung wird gelernt, anhaftende Eigen- oder Fremdkräfte in ihre eigentliche Bewegung zu entlassen und Verbindung zu freien Schutz- und Eigenkräften aufzubauen.
Obgleich Experte in und Repräsentant von Medialität ist ein Terreiro ein „strenges Gefäss der Exstase". Auf die heute übliche individuelle Interpretation von medialen Phänomenen antwortet es mit einer regulierenden rituellen Gemeinschaftskultur. Eine gute Anbindung an das Irdische, Bereitschaft zu Verantwortung und Abgrenzung sind unbedingte Voraussetzungen für die Förderung von medialen Kräften innerhalb dieser Tradition.
O recurso central para o diálogo entre os mundos é o transe de incorporação, um estado de consciência extraordinário que se estabelece através da dança, e que - no caso de sucesso - age como um catalisador de energias de força e amor. A incorporação é somente o caminho e não o objetivo do trabalho.
Nos terreiros não são chamados ou incorporados campos energéticos arbitrários. Através de muitos anos de treinamento nos ensinam a deixar de lado energias bloqueadas de si mesmo ou de outras pessoas e a estabelecer vínculo com as forças próprias interiores de proteção.
Além de ser um lugar de competência e um representaçnte de mediunidade um terreiro é um „rigoroso recipiente de êxtase“. Ele é reposta à interpretação individual comum de fenômenos mediúnicos através de um cultura comunitária ritualística reguladora. Uma ligação saudável ao plano terrestre, compreenção da responsabilidade e limites claros são condições necessárias para o desenvolvimento de forças mediúnicas dentro desta tradição.
Orixás
01/10/2014 15:59Als Orishas (Orisa; portugiesisch Orixá; spanisch Oricha; Yoruba: Òrìşà) werden die Götter in der Religion der Yoruba und in den darauf beruhenden afroamerikanischen Religionen wie der kubanischen Santería und dem brasilianischen Candomblé und der Umbanda bezeichnet.
Die Òrìşà zeichnen sich durch Nähe und Vertrautheit mit den Menschen aus, die sich durch Trancezustände in den ihn Eingeweihten offenbaren.
Vielleicht ist die Idee der Hingabe heute nicht modern. Die Hingabe an eine mystische Dimension des Daseins umso weniger. Und doch sind Orixás nichts Geringeres als das in Naturkräften innewohnende Heilige, das Numinose. Sie sind Prinzipien, Wirkstoffe des Lebendigen, Mysterien.
Die Kulte, Rituale, Tänze, Gesänge und die Inkorporationstrance, durch die sich die Orixás und Entitäten in Menschen manifestieren, sind eine Hommage ans Göttliche und zugleich spirituelle Anbindung und Schulung.
Es ist den Menschen ein Zugang zu den Orixás geschenkt worden, damit sie einen weiteren Teil dazu beitragen können, dass das Göttliche im Lebendigen konkret erinnert und gefeiert werden kann.